Tödlicher Unfall nach Sperrung
Rumäne rast auf A3 bei Windhagen ungebremst in Stauende
Ein 55-jähriger Fahrer eines Kleintransporters aus Rumänien ist am Dienstag, 3. Juni, um 22.26 Uhr bei einem Unfall auf der A3 in Fahrtrichtung Köln kurz vor der Anschlussstelle Bad Honnef/Linz tödlich verunglückt.
Tim Wessel/Feuerwehr VG Asbach

Ein 55-jähriger Fahrer eines Kleintransporters aus Rumänien ist am Dienstag, 3. Juni, um 22.26 Uhr bei einem Unfall auf der A3 in Fahrtrichtung Köln kurz vor der Anschlussstelle Bad Honnef/Linz tödlich verunglückt. Die Ursache wird nun ermittelt.

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Bei einem Unfall auf der A3 bei Windhagen ist am Dienstag, 2. Juni, um 22.26 Uhr ein 55-jähriger Autofahrer aus Rumänien gestorben. Der Mann war ungebremst auf ein Stauende in Richtung Köln, kurz vor der Anschlussstelle Bad Honnef/Linz, aufgefahren und mit einem Pkw und dem Anhänger eines Lastkraftwagens kollidiert. Er verstarb noch an der Unfallstelle.

Die A3 war hinter der Anschlussstelle Bad Honnef/Linz voll gesperrt. Davor hatte sich ein Stau gebildet. Den hatte der 55-jährige Rumäne nach bisherigem Kenntnisstand zu spät erkannt, sodass er, ohne zu bremsen, auf das beteiligte Auto auffuhr. Das meldet die Autobahnpolizei Montabaur. Rettungskräfte, die zuerst an der Unfallstelle waren, versuchten, den Mann wiederzubeleben, doch ohne Erfolg.

Staatsanwaltschaft ordnet Gutachten an

Ob er bei dem Unfall tödliche Verletzungen erfuhr oder aus einer anderen Ursache verstarb – ob er etwa nicht angeschnallt war –, ist derzeit ungeklärt. Ob es eine Obduktion geben soll, wird von der Staatsanwaltschaft Koblenz geprüft. Diese habe ein Unfallgutachten durch einen Sachverständigen angeordnet, erklärt der zuständige Polizeihauptkommissar auf Nachfrage unserer Zeitung. Der Autofahrer und dessen Beifahrerin wurden leicht verletzt. Der beteiligte Lkw-Fahrer erlitt keinerlei Verletzungen.

Die Feuerwehr Neustadt, die etwa gegen 22.50 Uhr zur Unterstützung nachalarmiert worden war, sicherte die Unfallstelle und leuchtete sie aus. Die A3 war für die Dauer der Unfallaufnahme für etwa eine Stunde voll gesperrt. Danach sei in Absprache mit der Polizei die linke Fahrbahn wieder freigegeben worden, berichtete Tim Wessel, Pressesprecher der Feuerwehr der Verbandsgemeinde Asbach.

Autobahn war voll gesperrt

Wegen der angekündigten Sperrung der A3 in Richtung Norden habe wenig Verkehr geherrscht. Dennoch gab es Rückstau vor der 700 Meter entfernten Anschlussstelle. Die Feuerwehr befreite die Fahrbahn von ausgetretenen Betriebsstoffen wie Öl, bevor die Autobahnmeisterei abschließend reinigte. Der Einsatz sei gegen 2.30 Uhr beendet gewesen, so Wessel.

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