Am 31. Oktober 1950 war mit der Personenbeförderung in der Tram Schluss - Ein Rückblick in die Geschichte
Rückblick in die Geschichte: Vor 120 Jahren fuhr die erste Straßenbahn
Das Foto entstand auf dem Luisenplatz, der Endstelle der Straßenbahn von damals (1901). Foto: Sammlung Rolf Niemeyer
Archiv Niemeyer

Neuwied. Es ist schon lange her, dass in Neuwied eine Straßenbahn fuhr. Paul Ramroth, ehemaliger Leiter der RZ-Redaktion in Neuwied, berichtete in der Ausgabe vom 29. Juni 1971 davon, dass die erste Straßenbahn am 29. Juni 1901 in den Straßen von Neuwied fuhr. Dies war damals bereits 70 Jahre her. Die Deichstadt zeigte sich in jenem Jahr sehr fortschrittlich, als sie die neue Bahn auf die Strecke zwischen Heddesdorf und Oberbie-ber schickte. Die erste Tram diente nicht nur der Personenbeförderung, sondern auch dem Gütertransport, der über die heutige Straße „Am Güterbahnhof“ – damals hieß diese noch Raiffeisenstraße, – zum Güterbahnhof weitergeführt wurde. Bereits acht Jahre später wurde die Verlängerung über das Hofgründchen zum Rhein und die Linie nach Gladbach in Betrieb genommen.

Der Strom für die Strecke nach Oberbieber kam vom Elektrizitätswerk Neuwied, während das E-Werk Engers die Strecke nach Gladbach mit Strom versorgte. Die Neuwieder Kreisbahn, wie sie früher offiziell hieß, stand bis zum Jahr 1924 im Eigentum des Landkreises Neuwied.

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