Dierdorf. Nachdem sich der Startschuss für den Kindergartenneubau in Dierdorf verzögert hatte, geht es jetzt auf der Baustelle hinter dem Schulzentrum Schlag auf Schlag. Längst ist die Bodenplatte gegossen, und der Rohbau wächst in rasantem Tempo in die Höhe. Die Arbeiten liegen laut Fachmann Christoph Mendel voll im Plan.
Der Grund dafür ist schnell erklärt: Für die Geschosse kommen leichte Neoporsteine zum Einsatz. Diese werden ineinander gesteckt und anschließend mit Beton ausgegossen. Die Armierung aus Eisen befindet sich dann auch schon in der Wand. Die Bauweise spart nicht nur Zeit, sie hat einen weiteren Vorteil, den Mendel erläutert: „Die Isolierung ist gleich mit dabei. Die Wände müssen nur noch innen und außen verputzt werden.“
Das erste Geschoss steht in Kürze vor der Vollendung. Mendel geht davon aus, dass die Zwischendecke aus Beton in der nächsten Woche eingezogen werden kann. Danach ist Geschoss Nummer zwei an der Reihe.
Am Ende steht laut Planer ein „monolithischer Bau“, der dem Massivbau in nichts nachsteht. Obendrein erfüllt der neue Kindergarten den Standard eines Passivhauses – und soll zudem aufgrund der Fotovoltaikanlage auf dem Dach der erste „Energie-Plus-Kindergarten“ in der Region sein. Läuft weiterhin alles nach Plan, rechnet Mendel für Ende November mit dem Richtfest.