1200 Stunden Arbeit
Rheinbrohler Wurzelkrippe ist im Aufbau
Die Rheinbrohler Krippenbauer geben wieder Gas: Seit dem 2. November entsteht in der Pfarrkirche St. Suitbert die bekannte Wurzelkrippe.
Heinz-Werner Lamberz

Alle Jahre wieder bauen die engagierten Rheinbrohler ihre Wurzelkrippe auf. Der ehrenamtliche Einsatz dauert mehr als Tausend Stunden. Dafür haben die Krippenbauer mit ihrer Baukunst auch schon einiges an Spendengeld für Bedürftige sammeln können.

Schon eine anerkennenswerte Leistung erbringen die neun Krippenbauer der katholischen Pfarrgemeinde St. Suitbert in Rheinbrohl jedes Jahr. Klaus Longen, Jürgen Zimmermann, Karl-Heinrich Emmel, Herbert Zimmermann, Hermann-Josef Zwick, Dirk Zimmermann, Helmut Emmel, Hubert Funke und Ewald Schneider sind seit dem 2. November jeden Tag von 10 bis 17 Uhr in der Kirche um die Wurzelkrippe, die über die Region bekannt ist, mit neuem Leben auszustatten. Die Krippe wurde 1865 gekauft, und seit vielen Jahrzehnten warten die Menschen der Region auf den Moment, dass in der Messe das Tuch, welches vor der Krippe hängt, gelüftet wird. Zuerst wird ein Grundgerüst aus Holz erstellt, dann kommt die Feinarbeit. Wurzeln, Stroh, Grün und Moos werden angebracht und die Figuren an ihren Platz gebracht. An die Lücke für die Drei Könige wird auch gedacht. So fallen jedes Jahr rund 1200 Stunden ehrenamtliche Tätigkeit an. Die Krippe ist vom 25. Dezember bis 2. Februar von 10 bis 18 Uhr zu sehen.

Top-News aus der Region