Rheinbrohl. Als Schuhmachergeselle lernte Adolph Kolping die Not der Handwerker kennen und setzte sich als späterer Priester für sie ein. Auch war er vom Halt der christlichen Gemeinde und der Familie überzeugt, deren Wohlstand sich durch Bildung nährt. Aus den zu seinen Lebzeiten und nach seinem Tod (1863) gegründeten Gesellenvereinen sind inzwischen Kolpingsfamilien geworden, die in Rheinbrohl feiert dieses Jahr ihren 100. Geburtstag.
Aktualisiert am 30. Juni 2021 14:16 Uhr
Die Botschaft des 1991 selig gesprochenen Kolping ist bis heute aktuell, meinen der Erste Vorsitzende, Rainer Scharrenbach, und Rudi Zwick, der seit 70 Jahren im Verein ist. „Adolph Kolping sah die Armut vieler Menschen“, sagt Zwick. „Er war überzeugt, dass sie durch Bildung einen adäquaten Beruf erlernen und durch Einkommen mehr Wohlstand erfahren können.