Marcel Fellmann erläutert die Pläne, rund um die Renaturierung desOckenfelser Bachs. Sabine Nitsch
Der Ockenfelser Bach plätschert beschaulich mäandernd durch die Landschaft. Idylle pur. Das ändert sich schlagartig, wenn es gießt wie aus Eimern oder sogar Starkregen über Ockenfels niedergeht. Dann wird aus dem beschaulichen Rinnsal ein reißendes Gewässer, das Geröll, Äste und alles was sich in seinem Weg befindet, mitreißt. Wege, Anliegergrundstücke, dazu gehört auch der Kindergarten, und Straßenflächen nicht nur in Ockenfels, sondern auch im Ortsteil Kasbach der Ortsgemeinde Kasbach-Ohlenberg stehen unter Wasser.
Verschärft wurde die Lage dadurch, dass die Ortsgemeinde Ockenfels vor Jahrzehnten den Bach in Teilen verrohrt hat. Durch Renaturierung soll der Bach jetzt mehr Platz bekommen, um sich auch bei Starkregen ausbreiten zu können. Experten erhoffen sich davon, dass die Überflutungen geringer werden und vor allem auch, dass keine Äste und Geröll mehr Richtung Kasbach transportiert.