Gericht Urteilsspruch verzögert sich weiter
Prozess um Raubüberfall auf Rentnerpaar: Tatwaffe bleibt verschwunden

Neustadt. Eigentlich schon auf der Zielgeraden, zieht sich der Prozess um einen brutalen Raubüberfall auf ein Rentnerehepaar in Neustadt im April 2017 nun doch weiter hin. „Schuld“ ist die Verteidigung, die kurz vor Abschluss der Beweisaufnahme einen neuen Beweisantrag stellte und den Vorsitzenden Richter Andreas Groß damit verärgerte. „Das war ein ausgesprochen unfreundlicher Akt. Den Antrag hätten Sie auch schon vor Wochen stellen können“, regte er sich auf. Eigentlich hätte kommenden Dienstag das Urteil fallen können. Nun aber beantragte der Verteidiger eines 45-jährigen Angeklagten, die Fotos der Einbruchsspuren begutachten zu lassen, ob sie von einem Schraubenzieher oder von einem Brecheisen stammen.

Bei dem Überfall im vergangenen Jahr war ein Rentner (67) mit einem Brecheisen auf den Kopf geschlagen worden, seine Frau (79) erlitt einen schweren Schock. Ihr eigener Großneffe (23) war bei dem Verbrechen der Tippgeber und auch der Fahrer. Angeklagt sind seit Februar vier mutmaßliche Täter (die RZ berichtete.

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