Renée Heinersdorffs Komödie "Weiße Turnschule" feiert gelungene Premiere
Premiere im Schlosstheater Neuwied: Jochen Busse sorgt für fulminanten Saisonauftakt
Simone Pfennig (von links), Florian Odenthal, Claus Thull-Emden und Jochen Busse in „Weiße Turnschuhe“.
Rainer Claaßen

Die neue Spielzeit an Neuwieds Schlosstheater knüpft nahtlos dort an, wo die vergangene endete: Nach „Aufguss“ gibt’s erneut eine Komödie aus der Feder des Intendanten Renée Heinersdorff. Und wieder sorgt ein überzeugend besetztes Ensemble mit perfektem Timing, reichlich Wortwitz und auch einigem Körpereinsatz für einen kurzweiligen Abend, an dem das Publikum viel zu lachen bekommt.

Im Mittelpunkt des Stückes „Weiße Turnschue“ steht Günther Keller. Die Rolle hat Heinersdorff Jochen Busse offensichtlich auf den Leib geschrieben. Auch wenn er mit 83 noch einmal fast zehn Jahre älter ist als die verkörperte Figur, nimmt man ihm den jung gebliebenen und überaus sportlichen Rentner ab.

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