Beamte geben Tipp: Was ist im Fall der Fälle zu tun?
Polizei Straßenhaus registriert bereits mehr als 100 Wildunfälle: Beamte geben Tipps für Ernstfall
Wild, Raser und E-Scooter - Polizei wertet Unfallgeschehen aus
Ein rotes Dreibein mit dem Hinweis auf einen Wildunfall steht am Rand einer Straße. Foto: Hauke-Christian Dittrich/dpa
Hauke-Christian Dittrich. picture alliance/dpa/Hauke-Chris

Straßenhaus. Bereits 100 Wildunfälle hat die Polizeiinspektion Straßenhaus zwischen dem 1. September und dem 8. November in ihrem Dienstgebiet aufgenommen. Allein zwischen Dienstag und Mittwochmorgen waren es sechs Wildunfälle, wie der Polizeimeldung zu entnehmen ist.

Gerade in der dunkleren und kälteren Jahreszeit sind mehr Wildtiere unterwegs. Kommen schlechte Sichtverhältnisse sowie hohes Tempo hinzu, ist ein Zusammenprall von Wild und Kraftfahrzeug kaum vermeidbar. Besonders gefährlich sind Strecken, die an Wäldern oder Lichtungen vorbeiführen. Neben Schildern sind Jagdsitze ein mahnendes Zeichen für ein vermehrtes Aufkommen von Tieren. Deshalb sollte – insbesondere in diesen Bereichen – vorausschauend und langsam gefahren werden.

Falls ein Tier am oder auf der Straße steht, sollte die Spur gehalten werden. Andernfalls drohen ernste Unfälle. Sinnvoll ist es, abzublenden, kontrolliert abzubremsen und zu hupen. Nach einem Zusammenstoß muss die Unfallstelle abgesichert werden (Warnblinker an, Leuchtweste anziehen, Warndreieck aufstellen). Dann muss per Notruf (110) oder über die Amtsleitung der Polizeiinspektion Straßenhaus (Tel. 02634/ 9520) die Polizei informiert werden. Noch lebende Tiere sollten nicht angefasst und tote Tiere nicht mitgenommen werden. Das wäre Jagdwilderei. red

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