Pflegebedürftige benötigen viel Unterstützung, doch seit Beginn der Pandemie hat sich die Lage verschärft. Betroffene und pflegende Angehörige rutschen schnell in die Isolation, haben kaum Entlastungsangebote. picture alliance/dpa
Kreis Neuwied. Abstand halten, sich impfen lassen, Mundschutz tragen und auf regelmäßige Desinfektion achten: Jeder kennt die Vorschriften und Ratschläge, um eine Corona-Infektion zu vermeiden. Doch was geschieht, wenn der Abstand nicht eingehalten werden kann, wenn die Anschaffung von Desinfektionsmitteln privat finanziert werden muss und eine Impfung keine Pflicht ist? Vor diesem und zahlreichen weiteren Problemen steht aktuell die häusliche Pflege – auch im Kreis Neuwied.
Lesezeit 4 Minuten
Vor Kurzem kritisierte die VdK-Präsidentin Verena Bentele, dass bei den aktuellen Maßnahmen gegen das Virus die zu Hause Gepflegten vergessen werden: „Niemand in der Politik interessiert sich für den Schutz der Mehrheit der Pflegebedürftigen, nämlich der zu Hause Gepflegten und der Millionen von pflegenden Angehörigen“, formulierte sie drastisch.