„Ich finde den Rahmen einfach schöner“, betonte der Urbacher Pfarrer Ulrich Bäck, der am Samstag nicht nur seinen letzten offiziellen Gottesdienst leitete, sondern auch beim Backesfest des Verkehrs- und Verschönerungsvereins (VVV) von Vertretern der Kirchengemeinde Urbach-Raubach und vielen Urbacher Bürger und Bürgerinnen verabschiedet wurde. „Ungezwungen bei Bier und einer Wurst, und dann mit allen ins Gespräch kommen, das gefällt mir einfach besser als lange Reden und viele Dankesworte.“
„Ich habe versucht, die musikalischen Einflüsse mit den biblischen Botschaften zu verbinden.“
Pfarrer Ulrich Bäck
Im Jahr 2014 war Bäck als Pfarrer von Puderbach nach Urbach gewechselt und hatte den Gottesdiensten in der Kirchengemeinde mit neuen Ideen viele Impulse eingehaucht. „Gottesdienst mal etwas anders“, betonte Bäck, den es nach dem Ende seiner beruflichen Tätigkeit wieder in seine Heimat im Ruhrgebiet zieht. „Ich habe versucht, die musikalischen Einflüsse mit den biblischen Botschaften zu verbinden. Ich glaube, das ist mir gelungen. Es war jedenfalls eine schöne Zeit hier in Urbach, und ich werde immer wieder gerne zurückblicken.“
Musikalisch ging es dann auch beim letzten Gottesdienst in der evangelischen Kirche zu. Neben dem Posaunenchor begeisterte der Urbacher Projektchor und gab so der „Abschiedsvorstellung“ ein ganz besonderes Flair.






Gefeiert wurde beim Gemeinde- und Backesfest, das der Verkehrs- und Verschönerungsverein und die Kirchengemeinde auf die Beine gestellt hatten, vor und nach dem Gottesdienst. Kulinarische Schmankerl aus dem Backes, ins süßer, aber auch in deftiger Form ließen die Feinschmecker auf ihre Kosten kommen. Für den Nachwuchs hatten die Macher dann eine „Kinderolympiade“ mithilfe der Freibadfreunde ins Leben gerufen: Da durfte geangelt, gemalt und Brötchen über einen Parcours balanciert werden.
Musikalisch sorgte am Abend ein DJ für Kurzweil. Pfarrer Bäck dürfte es gefallen haben, und vielleicht ist er beim nächsten gemeinschaftlichen Gemeinde- und Backesfest ja wieder dabei.