Fünftklässler hat untersucht, wie sich Tierkot als Brennstoff eignet und steht im "Schüler experimentieren"-Landesentscheid
Pellets aus Mist: WTG-Schüler Luciano (11) brennt für seine Idee
Mit dem Bunsenbrenner beweist Luciano Bökle, das der Tiermist, der von seinen Experimenten übrig ist, tatsächlich brennt. Foto: Michael Fenstermacher
Michael Fenstermacher

Neustadt. Das stinkt nicht nur zum Himmel, sondern kann auch der Gesundheit schaden: Weil immer mehr landwirtschaftliche Flächen überdüngt werden, kann in Gülle oder Mist gebundenes Nitrat ins Grundwasser gelangen – ein Problem, von dem auch der Fünftklässler Luciano Bökle im Sommer 2018 Notiz nahm. „Ich habe in der Rhein-Zeitung davon gelesen und habe mich gefragt, ob es nicht eine andere Verwendung für den Mist gibt“, berichtet er. Die hat der Schüler des Wiedtal-Gymnasiums (WTG) Neustadt gefunden: In einem Beitrag für den Wettbewerb „Schüler experimentieren“ hat er untersucht, wie gut sich verschiedene Arten von Tierkot für die Herstellung von Biobrennstoff eignen. Die Jury beim Regionalentscheid in Andernach hat er von seiner Idee begeistert: Als Sieger seiner Altersklasse darf er nun seine Schule beim Landeswettbewerb in Ingelheim am 16. Mai vertreten.

Dem Elfjährigem liegt die Umwelt sehr am Herzen, Nawi – kurz für Naturwissenschaften – ist sein Lieblingsfach am WTG, außerdem macht er bei der Wissenschafts-AG mit, die von Lehrerin Silke Schreiber betreut wird. Ihr präsentierte er seine Idee und fand begeisterte Unterstützung.

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