Zunehmende Ablagerung von Unrat in der Natur wird festgestellt - Auch Sachbeschädigungen sind gang und gäbe - Ortschefs sind verärgert
Ortschefs in Rage: Müllberge sind die Kehrseite des Tourismus am Rhein
In der Region, wie hier in Hammerstein, kommt es immer wieder dazu, dass Freizeitgäste ihren Müll ins Grüne werfen.
Daniel Rühle

Region Linz. „Besucher ja gerne, aber bitte nicht um jeden Preis“, formuliert ein zutiefst verärgerter Jörg Jungbluth im Gespräch mit der RZ. Dem Hammersteiner Ortsbürgermeister ist wie den anderen Verantwortlichen in der Region bewusst, dass die Menschen in der Pandemie nach draußen wollen, um die Natur zu genießen, und zu einem normalen Leben zurückzukehren möchten – gerade im Sommer. Das sei ihnen auch vergönnt, so Jungbluth. Doch die schönen Ausflüge an den Wochenenden werden für Ortsbürgermeister, Bauhöfe und Förster immer mehr zum Graus: vermüllte Wälder und Rheinufer, Sachbeschädigung, aggressives Verhalten gegenüber Anwohnern. Das ist das Fazit nach den ersten sommerlichen Wochen.

Dabei hat die zunehmende Vermüllung nicht unbedingt etwas mit der Corona-Pandemie zu tun, meint Jungbluth. Bereits seit 2018 seien die Sommer in Hammerstein geprägt von vielen netten Gästen – und ein paar Chaoten, die ihren Müll liegen lassen. „Es wäre schön, wenn die Leute den Müll, den sie produzieren, auch wieder mitnehmen“, sagt Jungbluth.

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