HAI Kurtscheid GmbH wegen Pandemie in finanzielle Schieflage geraten
Oberflächenveredler muss Insolvenzantrag stellen: HAI Kurtscheid GmbH ist wegen Pandemie zahlungsunfähig
Vor gut einem Jahr hat der dänische Konzern HAI die Traditionsfirma Becker-Menzenbach in Kurtscheid übernommen. Nun wirkt sich die Pandemie negativ aus und der Insolvenzverwalter hat das Sagen. Foto: Jörg Niebergall
Jörg Niebergall

Kurtscheid. Vor gut einem Jahr hat der dänische Konzern HAI das Traditionsunternehmen Becker-Menzenbach in Kurtscheid übernommen. Nun hat das auf Aluminiumveredelung spezialisierte Unternehmen HAI Kurtscheid, nach eigenen Angaben seit der Übernahme zum europäischen Markführer bei der Eloxierung aufgestiegen, beim Amtsgericht Neuwied wegen drohender Zahlungsunfähigkeit einen Insolvenzantrag gestellt. Das Amtsgericht hat Rechtsanwalt Dr. Alexander Jüchser von Lieser Rechtsanwälte aus Koblenz zum vorläufigen Insolvenzverwalter bestellt. Das geht aus einer Mitteilung des Insolvenzverwalters hervor.

„Aufgrund der Corona-Pandemie ist beim Unternehmen aus Kurtscheid in den vergangenen Monaten die Auftragslage stark zurückgegangen, sodass die Umsätze massiv eingebrochen waren“, teilt der Insolvenzverwalter weiter mit. In Folge sei das Unternehmen in eine finanzielle Schieflage geraten.

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