Direktor Mirko Thiel fordert in offenem Brief nach Mainz: Die Außenanlagen auch bei Inzidenz über 100 offen lassen
Notbremsegesetz würde zu Schließung führen: Zoo wendet sich in offenem Brief an Malu Dreyer
Aktuell dürfen Besucher einen Pfau im Neuwieder Zoo bestaunen. Mit dem neuen Notbremsegesetz könnte sich das aber ändern. Foto: Jörg Niebergall
Jörg Niebergall

Neuwied. Mirko Thiel, Direktor des Neuwieder Zoos, spricht sich in einem offenen Brief an Ministerpräsidentin Malu Dreyer (SPD) dafür aus, die Außenbereiche der Tierparks auch bei erhöhten Corona-Fallzahlen weiterhin zu öffnen. Damit positioniert er sich klar gegen einen bundesweiten Gesetzesentwurf zur sogenannten Notbremse. Der sieht vor, neben Kinos und Theatern auch Zoos zu schließen, wenn die Sieben-Tage-Inzidenz an drei aufeinanderfolgenden Tagen die 100 überschreitet.

„Es geht mir nicht um eine Bagatellisierung der offensichtlichen Probleme“, betont Thiel mit Blick auf die Schwierigkeiten in der Pandemiebekämpfung. „Trotzdem halte ich die Schließung der Außenbereiche von Zoos für falsch.“ Seit Anfang März sind die Areale unter freiem Himmel für Besucher geöffnet – auch bei einer Inzidenz in Neuwied von zuletzt weit über 100.

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