Auch in Rheinbrohl ist die Freude über den Titel groß, stoßen hier doch quasi die beiden Grenzen aneinander. Creativ/Lamberz (Montage)
Rheinbrohl/Remagen. Die Freude in der Region über den zweiten Welterbetitel fällt angesichts der Flutkatastrophe ein wenig verhalten aus. Aber bei einer alten römischen Grenze wie dem Niedergermanischen Limes ist zum Glück keine Eile geboten. Und die Auszeichnung ist ohnehin weniger ein Endpunkt denn ein Startpunkt für ein Erlebbarmachen dieser Grenze.
Frank Wiesenberg, Geschäftsführer der Römerwelt in Rheinbrohl, war als Teil der wegen der Umstände sehr klein ausgefallenen Limes-Delegation in Mainz. Dort wurde zeitgleich die Auszeichnung der Schum-Stätten gefeiert. „Beide Anträge sind in rekordverdächtiger Schnelle ohne Anmerkungen und ohne Nachfragen durchgekommen“, freut sich der Museumschef.