<p data-hyphen-offsets=""><span class="FettAnlUZ">Kriegsspuren</span><span> Opa und Enkel sind der von Zeitzeugen gelegten Spur gefolgt</span></p>: Niederbreitbach: Absturzstelle der ME 109 per Zufall gefunden
Kriegsspuren Opa und Enkel sind der von Zeitzeugen gelegten Spur gefolgt
Niederbreitbach: Absturzstelle der ME 109 per Zufall gefunden
Das Foto zeigt eine ME 109 samt Bewaffnung. Durch ständige Verbesserung galt sie als konkurrenzfähig zu den amerikanischen Jägern.
privat
Niederbreitbach. Viele Menschen haben nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges Spuren der kriegerischen Auseinandersetzung in ihrer Heimat so schnell wie möglich beseitigt. Mit Krieg wollten sie schlicht nichts mehr zu tun haben – und auch nicht daran erinnert werden. Doch bis heute wächst die Zahl derer wieder, die die Ereignisse von damals als Zeitgeschichte bewahren wollen, damit sie etwa als Mahnung für jüngere Generationen dienen. Sie wollen die Spuren von einst möglichst wieder freilegen. Per Zufall ist das auch Franz Michels aus Niederbreitbach und seinem Enkel David gelungen. Sie haben mutmaßlich die in Vergessenheit geratene Absturzstelle eines deutschen Jagdflugzeuges in Niederbreitbach gefunden.
Rückblende: Ein Flugzeugmotor heult auf, Franz Becker und Josef Kröll schauen in den Himmel über dem Wiedtal und entdecken ein deutsches Jagdflugzeug des Typs Messerschmitt (ME) 109, verfolgt von zwei Lightning-Doppelrumpfjägern der US-Armee. Einer der amerikanischen Jagdflieger schießt auf die ME 109 – und trifft.