„Neuwied vereint – das ist mehr als ein Motto, es ist eine Haltung“, begrüßte Bürgermeister Peter Jung die Unterstützer, Sponsoren, Mitwirkenden und natürlich die vielen Gäste, die anlässlich des Tags der Inklusion gekommen waren. „Es ist eine Einstellung und ein Versprechen. Ein Versprechen, dass jeder Mensch dazugehört. Egal, ob mit oder ohne Behinderung.“

Die Stadt Neuwied hatte bereits zum dritten Mal in Folge zu einem Aktionstag für gelebte Inklusion mitten in die City eingeladen. Bei „Neuwied vereint“ verwandelte sich die Langendorfer Straße in eine bunte Aktions- und Informationsmeile. Im Mittelpunkt standen Mitmachaktionen und Infostände rund um das Thema Inklusion – gestaltet von engagierten Einrichtungen, Vereinen und Initiativen aus der Stadt und der Region. Von einem Rollstuhl-Parcours über eine Skilanglaufbahn bis hin zu Kinderschminken und Ponyreiten war für alle Altersgruppen etwas dabei. Auch für das leibliche Wohl war gesorgt: Essen und Getränke wurden vom Foodtrailer angeboten.

„Lassen Sie uns diesen Tag genießen als Fest der Vielfalt, der Würde und der gemeinsamen Stärke“, rief Jung auf. „Neuwied vereint – heute, morgen, jeden Tag.“ Und es war richtig viel Betrieb an all den Ständen, jeder wollte dabei sein, jeder wollte mitmachen. Die Aktion war sinnbildlich für das Engagement der Stadt im Bereich Inklusion.

Mit starken Partnern wie dem Heinrich-Haus, der Lebenshilfe sowie den beiden Landesschulen für blinde, sehbehinderte, gehörlose und schwerhörige Menschen verfügt die Deichstadt über ein leistungsfähiges Netzwerk. Ergänzt wird dieses durch städtische Projekte wie das inklusive Theater im Jungen Schlosstheater, den „Schichtwechsel“-Aktionstag oder Sportangebote im Rahmen der Special Olympics. Geleitet vom Grundsatz „Gemeinsam Vielfalt gestalten“ verfolgt Neuwied konsequent das Ziel, Barrieren abzubauen – im Kopf, im Alltag und im Stadtbild.
