Carsten Boberg drängt auf qualifizierte Erhebung des Wertes von Mietwohnungen, doch auch am runden Tisch gibt die Stadt noch kein grünes Licht
Neuwied: Mietspiegel ist für GSG-Chef alternativlos
Sind die Mieten in Neuwied, beispielsweise in der Siedlung am Raiffeisenring, gerecht? Wie werden sie sich weiterentwickeln? Um Fragen wie diese zu beantworten, wünschen sich Akteure am Wohnungsmarkt einen qualifizierten Mietspiegel, wie ihn auch Koblenz seit 2008 hat. Foto: Jörg Niebergall (Archiv)
jn

Neuwied. Wie dringend braucht Neuwied einen Mietspiegel? An dieser Frage scheiden sich in der Deichstadt seit Jahren die Geister. Als wichtiges strategisches Instrument für eine zukunftsorientierte Entwicklung der Stadt fordern ihn mit Nachdruck die Befürworter, die Gemeindliche Siedlungs-Gesellschaft (GSG) und der Vermieterverein Haus und Grund. Der letzte Mietspiegel aus dem Jahr 2008 ist längst überholt. Aus verschiedenen Gründen ist die Stadt aber derzeit nicht bereit, grünes Licht für einen neuen, qualifizierten Mietspiegel zu geben.

Keinerlei Verständnis für diese Haltung zeigt GSG-Geschäftsführer Carsten Boberg im Gespräch mit der RZ: „Der qualifizierte Mietspiegel muss her“, sagt er bestimmt. Ginge es nach ihm, würde die statistische Erhebung besser heute als morgen beginnen. Ein quasi fertiges Konzept für die Befragung der Mieter und Vermieter liegt in Bobergs Schublade, ein Hamburger Institut hat es in seinem Auftrag erstellt.

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