Einen Namenswettbewerb hatte die Marienhaus-Gruppe für das ehemalige DRK-Krankenhaus in Neuwied ausgerufen. Das insolvente Haus hatte der Betreiber des Marienhaus-Klinikums St. Elisabeth in der Deichstadt im April übernommen. In die Namensfindung waren die alten und neuen Mitarbeitenden eingebunden.
Seit dem 7. April ist das ehemalige DRK-Krankenhaus in der Neuwieder Marktstraße eine Betriebsstätte des Marienhaus-Klinikums Neuwied-Waldbreitbach. „Damit stellte sich die Frage, wie das Krankenhaus in Zukunft heißen soll“, sagt Krankenhausoberin Gaby Frömbgen.
Um einen passenden Namen zu finden, habe sich das Direktorium für einen internen Wettbewerb entschieden, berichtet Pressesprecherin Hanna Valentin. Die Mitarbeitenden der beiden Neuwieder Häuser, St. Elisabeth Neuwied und ehemaliges DRK, wurden aufgerufen, bis Mitte April Namensvorschläge einzureichen. Allen Bereiche seien an der Namensfindung beteiligt worden.

Ehemalige DRK-Klinik Neuwied sucht einen neuen Namen – schon über 50 Vorschläge
Aufregende Wochen liegen hinter den Beschäftigten und Verantwortlichen der beiden Krankenhäuser in Neuwied. Nun ist die Übernahme des DRK-Klinikums durch die Marienhaus-Gruppe vollzogen. Wie waren die ersten Tage?
„Dabei kristallisierte sich ein Name unter rund 100 Vorschlägen heraus: Gleich acht Mitarbeitende hatten die Idee, das Haus St. Matthias zu nennen“, so Valentin. Die Nähe und die enge Verbindung des Krankenhauses zur katholischen Pfarrkirche St. Matthias habe sie dazu inspiriert. Darüber hinaus sei der Apostel, dessen Gebeine in Trier bestattet sind, auch Patron des Bistums. „Aus den zahlreichen Vorschlägen hat das Direktorium seine Favoriten ausgesucht und diese zur finalen Entscheidung der Geschäftsführung vorgelegt.“
Die beiden Krankenhäuser St. Elisabeth in der Friedrich-Ebert-Straße und St. Matthias in der Marktstraße gehören nun zum Marienhaus-Klinikum Neuwied-Waldbreitbach. Dabei hatte die Marienhaus-Gruppe drei Viertel der Beschäftigten übernommen. Da acht Mitarbeitende diesen Namen vorgeschlagen hatten, gebe es acht Gewinnerinnen und Gewinner. „Sie dürfen sich über ein kleines Geschenk freuen, das ihnen im Rahmen einer Feier zur Umbenennung und Einsegnung des Hauses St. Matthias am Montag, 12. Mai, überreicht wird.“