Gastronomie in Rommersdorf
Neues Restaurant in der Orangerie fast immer ausgebucht
Das griechische Restaurant "Cavo Doro" in der Orangerie der Abtei Rommersdorf ist ein Publikumsmagnet.
Rainer Claaßen

Am Osterwochenende haben Nikos Panagiotaros und seine Familie das griechische Restaurant „Cavo Doro“ in der Orangerie der Abtei Rommersdorf eröffnet: ein erfolgreicher Start und richtig viel Arbeit.

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Nikos Panagiotaros fühlt sich in den vergangenen Wochen gelegentlich an seine Vergangenheit als Wirt des „Mikro Magazin“ am Stadtrand von Athen erinnert: „Damals habe ich fast täglich bis spät in die Nacht gearbeitet und ganz früh am Morgen wieder angefangen. Ganz so heftig ist es aktuell nicht“, sagt er: „Aber nach den intensiven Einsätzen an den Feiertagen freue ich mich darauf, mich auch mal wieder etwas erholen zu können.“

Zusammen mit seiner Familie hat Panagiotaros am Osterwochenende das griechische Restaurant „Cavo Doro“ in der Orangerie der ehemaligen Abtei Rommersdorf in Heimbach-Weis wiedereröffnet. Nach intensiver Vorbereitung, während der die Theke und die Küche komplett umgebaut wurden, ist das Restaurant seither fast ständig ausgebucht.

Vierköpfiges Familienteam

Natürlich freut sich die Familie über den guten Start am neuen Standort. „Neben vielen Gästen aus Neuwied, insbesondere aus Heimbach-Weis und Gladbach, kommen weiterhin viele alte Bekannte, die wir noch aus unserem Restaurant in Ransbach-Baumbach kennen. Es ist schön zu sehen, dass die den weiten Weg auf sich nehmen, um weiterhin bei uns zum Essen zu kommen“, sagt Nikos Tochter Nasia Panagiotarou, die sich um den Service kümmert. Auch einige neue Stammgäste konnte das vierköpfige Team, zu dem auch Nikos Frau Renata Wozniarska und Nasias Mann Dimitris gehören, schon gewinnen.

„Inzwischen finden wir uns hier auch schon ganz gut zurecht“, erklärt Panagiotarou. „Unser Restaurant im Westerwald war zwar wesentlich größer, aber dort waren wir auch mit allen Details vertraut. Papa kannte die Wege in der Küche ganz genau, und ich konnte die Nummern der Tische auswendig aufsagen. Das muss sich hier erst nach und nach einspielen.“

Terrasse mit Blick auf den englischen Garten

Zwei Aushilfskräfte hat die Familie auch schon gefunden, die bei besonders hoher Auslastung im Restaurant unterstützen. Weitere Bewerbungen sind willkommen, denn die Nachfrage nach den griechischen Spezialitäten bleibt groß. Insbesondere die Plätze auf der Terrasse mit Blick auf den englischen Garten sind bei gutem Wetter gefragt – und das sogar beim Mittagstisch während der Woche.

„Es zeichnet sich jetzt schon ab, dass wir mit dieser Partnerschaft einen echten Glücksgriff gemacht haben“, freut sich auch Hermann-Josef Richard, Vorsitzender der Abtei-Rommersdorf-Stiftung. „Das Angebot wird gut angenommen, und bisher waren die Rückmeldungen der Gäste durchgängig positiv – sowohl das Essensangebot als auch der Service werden immer wieder gelobt“, sagt er.

Die Stiftung kümmert sich um den Erhalt und die Pflege der gesamten Anlage. Die Einnahmen aus der Pacht für die Orangerie sind dabei ein wichtiger Faktor – und ein gefragtes Restaurant bringt auch Besucher in die Abtei.

Nasia Panagiotarou, die langfristig das Zepter im Restaurant übernehmen soll, pendelt aktuell noch zwischen Ransbach und Neuwied. „Ich freue mich darauf, im Sommer hierherzuziehen“, sagt sie. „Dann verbringe ich weniger Zeit auf der Straße, und wir fühlen uns hier in Neuwied auch schon richtig zu Hause.“

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