Neuwied
Neues Einkaufszentrum soll Mitte Mai seine Türen öffnen

Neuwied - Sonderwünsche der Mieter haben den Umbau des Ex-Praktiker verzögert. Doch in circa zwei Monaten soll das Rhein-Wied-Center eröffnen: mit diesen Geschäften.

Von unserem Redakteur Ulf Steffenfauseweh

Neuwied – Rund zwei Monate noch, dann soll das neue Rhein-Wied-Center im Neuwieder Industriegebiet seine Türen öffnen. Das teilten Ulrich Elberskirch und Florian Altmann jetzt bei einem RZ-Besuch auf der Baustelle im Distelfeld mit. „Wir sind fast auf der Zielgeraden. Mitte April sollen die Übergaben an die Mieter erfolgen, sodass mit einer gemeinsamen Eröffnung ab Mitte Mai gerechnet werden kann“, erklärten die beiden Geschäftsführer der Objektgesellschaft.

Dass sich die ursprünglich für Ende 2013 erhoffte Fertigstellung damit um fünf Monate verzögert, begründen sie mit baulichen Sonderwünschen der Mieter. Diese seien vorher nicht in einem solchen Umfang einkalkuliert gewesen.

Elberskirch und Altmann können darüber hinaus im Gespräch mit der RZ mittlerweile auch preisgeben, wer außer dem großen Edeka Kreuzberg noch in das Rhein-Wied-Center einziehen wird: die Drogerie Rossmann, MyShoes, Mister & Lady, Chisu-Textilien, Friseur Klier, ein Reisebüro und eine Apotheke. „Damit haben wir einen interessanten Branchenmix auf einer Fläche von circa 9000 Quadratmetern“, unterstrichen die Investoren. Lediglich eine Fläche ist bislang noch nicht vergeben. Für diese könnten sich die beiden ein zusätzliches gastronomisches Angebot vorstellen, sind aber in alle Richtungen offen.

Die gesamte Baustelle sieht für den Laien derzeit noch nach sehr viel Arbeit aus. Wie Elberskirch bestätigt, sind aktuell aber auch jeweils 50 bis 60 Handwerker der verschiedenen Gewerke mit dem Ausbau beschäftigt. Vom ehemaligen Praktiker-Markt bleiben dabei im Grunde nur noch die Außenmauern stehen. Zusätzlich haben die Investoren noch ein weiteres Gebäude vor den früheren Haupteingang gesetzt, sodass dazwischen eine überdachte Ladenstraße entsteht.

Architektonisch soll der Clou des Bauwerks eine mit LEDs hinterleuchtete Glasfassade sein, die das Bauwerk in verschiedenen Farben leuchten lässt. „Wie die Allianz-Arena“, kommentierte Elberskirch im Gespräch mit der RZ. Geschaffen werden außerdem noch circa 440 Parkplätze, die kostenlos genutzt und von denen die Besucher über zwei Zuwege abfahren können. Insgesamt ergibt sich damit für die Objektgesellschaft eine Investitionshöhe von 16 Millionen Euro. Allein Edeka-Betreiber Konrad Kreuzberg hat angekündigt, selbst noch weitere 4 bis 5 Millionen Euro in die Ausstattung seines Marktes stecken zu wollen.

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