Der Telefonring Neuwied hofft auf Verstärkung (von links): Beatrix Röder-Simon, Marianne Schmidt, Anita Martens, Ilse Wichmann und Ingeborg Mörsdorf. Foto: Regine Siedlaczek Regine
Neuwied. Er gibt Sicherheit, verbindet Menschen und lässt sogar Freundschaften entstehen: Die Rede ist vom Telefonring, einem Gemeinschaftsprojekt der Mehrgenerationenhäuser Neuwied und Neustadt. Und was in der Deichstadt noch recht unbekannt ist, erfreut sich bundesweit bereits seit Langem großer Beliebtheit. Das weiß auch Beatrix Röder-Simon, Koordinatorin des Neuwieder Mehrgenerationenhauses. „Ältere oder kranke Menschen fühlen sich oft einsam und isoliert“, sagt sie. Und an dieser Stelle greife der Telefonring ein.
Die Idee hinter dem Projekt ist einfach, aber effektiv: Eine Gruppe von Menschen ruft sich jeden Tag zu einer vorab vereinbarten Zeit an, um zu hören, wie es dem Telefonpartner geht. Ähnlich einer Telefonkette kommt das Telefonat letztendlich wieder bei der ersten Person an.