Arbeitskreis legt Grube für gefährdete Art an
Naturschutzprojekt in Rheinbrohl: „Wohnung“ für Hirschkäfer eingerichtet
Der Arbeitskreis Kulturlandschaft unterstützt Hirschkäfer unterhalb der Rheinbrohler Lay mit artgerechten Behausungen.
Simone Schwamborn

Rheinbrohl. Sie verfügen über einen Oberkiefer wie ein Geweih und verdanken diesem ihren Namen: Hirschkäfer. Laut Naturschutzbund (Nabu) werden sie auf der bundesweiten Roten Liste als „stark gefährdet“ geführt, doch in den sonnigen Hängen über dem Rhein fühlen sich die Käfer, von denen lediglich die Männchen ein „Geweih“ tragen, offensichtlich wohl. Der Arbeitskreis Kulturlandschaft Rheinbrohl (AKR), der die Streuobstwiesen unterhalb der Rheinbrohler Lay pflegt, hat in einer der Wiesen von Hirschkäfern angelegte Gänge entdeckt. Für den AKR war es eine klare Sache, den „Lucanus cervus“ zu unterstützen. Die Mitglieder holten sich fachlichen Rat bei Markus Rink.

Der Förster und Umweltwissenschaftler beschäftigt sich seit vielen Jahren mit dem Schutz von Hirschkäfern und sagte dem AKR seine Unterstützung beim Bau von Hirschkäfergruben zu, die speziell auf die Bedürfnisse der Tiere zugeschnitten sind. Die von der SGD Nord geförderten neuen Behausungen sollen vor allem Hirschkäferweibchen für die Eiablage anlocken.

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