Vertrag ist notwendig, um weitere Spenden zu sammeln - Vereine, Kitas und Schulen sollen das Gelände mit Leben füllen
Nächster Schritt für Unkeler Projekt: Verein will Bürgerpark von Stadt pachten
Im ehemaligen flachen Becken könnten Kunstkurse oder Lesungen stattfinden. Das will der Verein „Gemeinsam für Vielfalt“, der aus dem ehemaligen Freibadgelände einen Bürgerpark machen will.
Sabine Nitsch

Unkel. Weit gesteckte Ziele hat der Verein „Gemeinsam für Vielfalt“, der aus dem ehemaligen Freibadgelände in Unkel einen Bürgerpark machen will. Wie genau ein solcher Park auf dem 22.000 Quadratmeter großen Gelände aussehen soll, blieb nach der Vorstellung des Konzepts in der jüngsten Stadtratssitzung durch die Vorsitzende des Vereins, Anja Rihm, zwar nach wie vor wenig konkret. Sicher ist aber, dass es ein Park für alle Unkeler sein soll. Voraussetzung dafür sei jedoch, dass der Verein von der Stadt die Oberhoheit über das Gelände per Pachtvertrag erhalte. Nur dann könnten Gelder, die der Verein bereits generiert hat, auch ausgegeben und weitere Spenden gesammelt werden. Bei allem setzt der Verein, so betonte Rihm, auf die Zusammenarbeit mit der Stadt.

Aktualisiert am 17. Juni 2020 17:55 Uhr
Vor drei Jahren hatte der Verein begonnen, auf dem Gelände zu arbeiten. Eine Fahrradwerkstatt entstand, ein Gemeinschaftsgarten wurde angelegt. Für die Zukunft angedacht sind eine Boule-Bahn, Grillstätten oder ein mobiler Fahrradübungsplatz. Im ehemaligen flachen Schwimmbecken könnten Kunstkurse, Lesungen oder Ähnliches stattfinden.

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