Das Feuer wurde wahrscheinlich durch eine Fahrlässigkeit beim Rückbau ausgelöst, teilt die Polizei Neuwied auf Anfrage unserer Zeitung mit. Hinweise auf einen persönlich Verantwortlichen haben sich nicht ergeben. Bei dem Feuer war der Brandort so stark beschädigt worden, dass sich die Zündquelle nicht mehr ermitteln ließ.
Der Großbrand war am frühen Abend des 26. März 2021 ausgebrochen. Gegen 18 Uhr hatten Reinigungskräfte in einer Halle des Aluminiumkonzerns Asas, dem das Gelände gehört, eine Rauchentwicklung an einer stillgelegten Veredelungsanlage festgestellt und Alarm ausgelöst.
In der Folge waren rund 350 Einsatzkräfte von Feuerwehren, der Polizei, von Rettungsdiensten und des THW aus mehreren Bundesländern an der Brandbekämpfung beteiligt. Erst gegen Mitternacht gelang es ihnen, das Feuer unter Kontrolle zu bringen. Die letzten Einsatzkräfte konnten jedoch erst am folgenden Tag gegen 22 Uhr wieder abrücken. Es entstand ein Schaden in Millionenhöhe.