Union spricht von "irreparabel zerstörtem Vertrauen" und finanziellen Schäden - AfD: Zusammenarbeit nahezu ausgeschlossen
Nach Akteneinsicht: CDU und FWG wollen Mangs Rücktritt
FWG-Sprecher Karl-Josef Heinrichs (links) und CDU-Chef Martin Hahn (rechts) fordern Bürgermeister Michael Mang (SPD) auf, Konsequenzen aus der GSG-Affäre und den verwaltungsinternen Beschwerdeschreiben gegen seine Amtsführung zu ziehen. Heinrichs sieht den Zeitpunkt gekommen, dass Mang selbst Konsequenzen ziehen müsse. Die Union sieht seinen Rücktritt sogar als „unausweichlich“ an.
Jörg Niebergall/Ulf Steffenfause

Neuwied. Die politische Luft für Bürgermeister Michael Mang (SPD) wird immer dünner. Nach neuerlicher Akteneinsicht in Gutachten zur GSG-Affäre und zu den verwaltungsinternen Beschwerdeschreiben über seine Amtsführung (die RZ berichtete) fordert die CDU-Fraktion jetzt offiziell seinen Rücktritt. Dieser sei „unausweichlich“, das Vertrauen des Rates „irreparabel zerstört“, schreibt Martin Hahn in einem Statement auf Anfrage unserer Zeitung.

Aktualisiert am 05. Juni 2020 09:07 Uhr
FWG-Sprecher Karl-Josef Heinrichs zielt mit seiner Antwort in die gleiche Richtung: „Die dokumentierten Tatbestände zu ignorieren und sie als eine Kampagne gegen seine Person zu werten, wird der Faktenlage in keinster Weise gerecht. Hier ist es an der Zeit, einmal in den Spiegel zu schauen und für sich selbst die Konsequenzen aus dem eigenen Handeln zu ziehen, und über einen Rücktritt vom Amt nachzudenken“, fordert er den Bürgermeister auf.

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