Neuwied. Die politische Luft für Bürgermeister Michael Mang (SPD) wird immer dünner. Nach neuerlicher Akteneinsicht in Gutachten zur GSG-Affäre und zu den verwaltungsinternen Beschwerdeschreiben über seine Amtsführung (die RZ berichtete) fordert die CDU-Fraktion jetzt offiziell seinen Rücktritt. Dieser sei „unausweichlich“, das Vertrauen des Rates „irreparabel zerstört“, schreibt Martin Hahn in einem Statement auf Anfrage unserer Zeitung.
Aktualisiert am 05. Juni 2020 09:07 Uhr
FWG-Sprecher Karl-Josef Heinrichs zielt mit seiner Antwort in die gleiche Richtung: „Die dokumentierten Tatbestände zu ignorieren und sie als eine Kampagne gegen seine Person zu werten, wird der Faktenlage in keinster Weise gerecht. Hier ist es an der Zeit, einmal in den Spiegel zu schauen und für sich selbst die Konsequenzen aus dem eigenen Handeln zu ziehen, und über einen Rücktritt vom Amt nachzudenken“, fordert er den Bürgermeister auf.