Am 15. und 16. Juni ist in Unkel eine bunte Musikmischung zu erleben
Musik pur in Unkel: Straßenfestival Ars Fontana am 15. und 16. Juni
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Stellten das Programm von Ars Fontana für den 15. und 16. Juni in Unkel vor (obere Reihe, von links): Martin Bierwirth, Michael Hommerich, Knut von Wülfing und Benito Witzel sowie (untere Reihe, von links) Julia Wenz und Daniela Görken-Bell.
Sabine Nitsch

Ars Fontana ist eine feste Größe im Veranstaltungskalender von Unkel. Am Wochenende des 15. und 16. Junis ist es wieder so weit. Dann lockt das beliebte Straßenmusikfestival in die Kunst- und Kulturstadt am Rhein. „Diesmal sind es zehn Künstler, die auf drei Bühnen, zeitlich versetzt an zwei Festivaltagen auftreten“, erläutert Michael Hommerich, der das Festival vor vielen Jahren aus der Taufe gehoben hat.

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Diesmal sitzen auch der Verein Touristik und Gewerbe Unkel, die Stadt Unkel und die Tourismus Siebengebirge GmbH mit im Veranstalterboot. Ars Fontana hat sich, trotz der drei Jahre Corona-Pause, längst weit über Unkels Grenzen hinaus einen Namen gemacht. „Wir hatten wieder mehr Interessenten, als an den beiden Tagen auftreten können. Sogar für nächstes Jahr haben wir schon fünf Anmeldungen“, freut sich Hommerich über die positive Resonanz.

Das ist am Samstag, 15. Juni, los

Los geht am Samstag, 16. Juni, um 18 Uhr. Dann treten „DRoPS“ auf der Bühne auf dem Willy-Brandt-Platz auf. Mit Piano und Cajon bieten sie eine wilde Mischung bekannter Rock- und Pop-Klassiker. Um 20 Uhr geht es dort weiter mit Frank Rohles, der mit – wie er sagt – den Größen der Rockgeschichte wie Brian May/Queen zusammengearbeitet hat. Er verspricht ein akustisches Konzert der Spitzenklasse.

Auch den Sonntag, 16. Juni, besser nicht verpassen

Am Sonntag beginnt das Festival um 13 Uhr mit den Gitarren-strünzern, einer Formation mit zehn Musikern, auf der Bühne auf dem Oberen Markt. Ihr Repertoire umfasst englische, deutsche, italienische und kölsche Lieder. Um 16 Uhr spielt an gleicher Stelle das Kuss Duett, und zwar Musik der 1920er-Jahre. Das Motto lautet „Ragtime trifft Tango, Jazz und Fiddlermusik“. Begleitet wird die Musik, so die Ankündigung, durch wortwitzige Moderation. An gleicher Stelle geht es um 17 Uhr weiter mit 17 Inches aus Unkel, die melodiöse Rock und Popmusik bieten.

Auf der Bühne vor der Volksbank spielt am Sonntag ab 13 Uhr die Old Sheep Streetband. Sie präsentiert Musik aus Irland zum Tanzen und Zuhören. Um 16 Uhr geht es dort weiter mit der Ton-Band, die Musik der späten 1960er- und 1970er-Jahre im Gepäck hat. Ab 16 Uhr stehen MeLanplugged – das sind Melanie Bernhard (Gesang) und Lars Flügge (Gesang und Gitarre) – auf der Bühne.

Auf dem Willy-Brandt-Platz dürfen sich die Gäste am Sonntag ab 14.15 Uhr auf das Bläsercorps Auel-Gau Oberpleis freuen. Ab 18 Uhr spielen auf dieser Bühne Kerk & Heuser. Zwei Gitarren, Piano und Akkordeon, zwei Stimmen und kunstvolles Songwriting schaffen laut Ankündigung, „einen Sound, der auf allen Ebenen fesselt“.

Veranstalter erwarten viele Besucher

„Ich bin froh, dass das Festival diesmal so breite Unterstützung erhält. Es ist sehr viel Arbeit, so etwas zu organisieren“, sagt Hommerich, und der Vorsitzende des Vereins Touristik und Gewerbe, Knut von Wülfing, betont: „Solche Veranstaltungen und Feste sind wichtig für Unkel. Das lockt viele Besucher hierher. Für den Einzelnen ist die Organisation zu viel. Das müssen wir gemeinschaftlich auf die Beine stellen.“

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