Neuwied. „Wir haben den Eindruck, dass sich die Lage am Mini-ZOB entspannt hat“, sagt Stadtsprecher Erhard Jung auf Nachfrage der RZ. Doch nach wie vor gibt es Autofahrer, die verbotenerweise die rechte Fahrspur nutzen. Die soll aber dem Busverkehr vorbehalten sein (wie die RZ berichtete).
Auf Drängen der Busbetriebe hatte die Stadt die Spurverteilung zunächst so beibehalten. Zu groß sei die Gefahr, dass aussteigende Fahrgäste auf die Straße geraten, mahnten die Busbetriebe. Mit zusätzlichen Schildern sollte die Verkehrsführung deutlicher gemacht werden.
Die Stadt sieht diese Lösung als nicht ganz unproblematisch: „Wenn links Busse stehen, die rechte Spur frei ist, ist es schwierig den Verkehrsteilnehmern zu erklären, dass sie trotzdem warten müssen“, sagt Jung. Deshalb ist für die Stadt die Öffnung der rechten Spur noch nicht ganz vom Tisch. „Kombiniert mit einer Geschwindigkeitsreduzierung ist es denkbar“, erläutert Jung. Eine endgültige Entscheidung über die Verkehrsführung am Mini-ZOB will die Stadt im neuen Jahr treffen. „Wir hoffen auf Verständnis, da es sich ja noch um eine Baustelle handelt, die wir auf Wunsch der Einzelhändler vorzeitig freigegeben haben.“ nbo