Oberbürgermeister (OB) Jan Einig schließt sich dieser Forderung an, geht aus einer Pressemitteilung der Stadtverwaltung hervor. Parallel dazu ruft er die Neuwieder Bürger auf, an der noch bis zum 2. Januar laufenden Befragung des Eisenbahnbundesamtes zum „Lärmaktionsplan Schiene“ teilzunehmen.
„Das Maß an Zumutbarkeit ist längst überschritten. Lärm führt zu Stress und Schlafstörungen, was wiederum in einer Vielzahl an Erkrankungen mündet“, sagt der OB. Er macht deutlich, dass man sich nicht darauf verlassen darf, dass die Bahn das Lärmproblem mit technischen Innovationen löst.
„Die Bahn hat in ihrem derzeitigen Zustand einen riesigen Sanierungsbedarf, sodass wir eher noch befürchten müssen, dass der Geräuschpegel aufgrund veralteten Materials noch steigen wird. Daher ist es dringend geboten, ein sofortiges Tempolimit einzuführen“, betont Einig. Er erinnert daran, dass Bahn und Bundesregierung über nunmehr 20 Jahre keine wirksamen Lärmschutzlösungen präsentiert haben.
Wer an der Befragung des Bundesamtes teilnehmen möchte, kann dies im Internet unter www.laermaktionsplanung-schiene.de tun.