
Alljährlich ermitteln die sogenannten Vogelkönige der einzelnen Bruderschaften im Kreis Neuwied ihre „Majestät der Majestäten“ als Höhepunkt des Kreispokalschießens, geht aus einer Pressemitteilung der Kreisverwaltung Neuwied hervor.
Titel Kreisschülerprinz sichert sich Justus Bock
Auf der Anlage der Sankt Hubertus Schützenbruderschaft Buchholz 1911 vom Bezirksverband Burg Altenwied wurde erstmals der Titel eines Kreisbambini-Prinzen ausgeschossen. Per Lichtpunktgewehr nahmen die Jüngsten einen virtuellen Vogel aufs Korn, der auch auf den Bildschirmen im Schützenhaus zu sehen war. Als Premierensieger ging Jean Neve von der Bruderschaft in Steinshardt aus diesem Wettbewerb hervor. In der Schüler- und Jungschützenklasse wurde beim Vogelschuss dann wieder die klassische Variante aus Holz ins Visier genommen. Die Ehre des Kreisschülerprinzen sicherte sich Justus Bock von der Bruderschaft Rothe Kreuz; zum Kreisprinzen avancierte Dominik Wedderin von der Bruderschaft Strauscheid.
Zuvor hatten sich die zahlreich erschienene Schützenteams der einzelnen Bruderschaften im Kreispokalschießen gemessen. In der Schülerklasse erschoss Steinshardt die meisten Ringe, bei der Jugend landete Kurtscheid ganz vorne, und in der Schützenklasse war die Mannschaft aus Rott die erfolgreichste.
Landrat betont Bedeutung der Schützenbruderschaften
Landrat Achim Hallerbach sowie der Erste Beigeordnete der Verbandsgemeinde Asbach, Markus Harf, und Bezirksbundesmeister Heinz-Dieter Wester würdigten aber nicht nur die neuen Titelträger; ihre Gratulation galt ebenfalls der Sankt Hubertus Schützenbruderschaft Buchholz 1911 sowie Bezirksschießmeister Michael Stüber und den Bezirksschützenmeistern Marc Graziola und Rico Ewenz für die perfekt organisierten Schießwettbewerbe. Achim Hallerbach ging darüber hinaus auf den wesentlichen Beitrag des Schützenwesens zur Sicherung von Werten und Traditionen ein: „Unsere Schützenbruderschaften gehören zu unserem Brauchtum und sind Kultur.“
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