„Keine Regel kann den menschlichen Verstand ausschalten“, wird Bondza in einer Pressemitteilung der Liberalen zitiert. Die private kostenlose Ausstellung „Little Britain“ habe Spaziergänger und Besucher begeistert. Mit Doppeldeckerbus, roten Telefonzellen, „Mr. Bean“. und Queen-Figuren habe Blackburn „eine echte Oase der Originalität aufgebaut“. Doch nicht allen gefiel, was Passanten des Kasbach-Wanderwegs auf der in Kretzhaus liegenden, aber zur Gemarkung Erpel gehörenden Fläche seither besichtigen konnten. „Die Hoheit über das Eigentum bedeutet Freiheit, und jeder soll seinen Grund und Boden so gestalten können, wie er möchte“, pflichtet Buda Badzong bei. „Es kann nicht sein, das engagierte Bürger, die etwas großartiges erschaffen, dann von der Verwaltung dermaßen gegängelt werden“.
Der Panzer sei „komplett demilitarisiert“. Es seien „lediglich 52 Tonnen Stahl auf dem eigenem Grundstück“ führt Bondza weiter aus. „Wir verstehen die ganze Aufregung nicht: die beweglichen Kfz auf dem Grundstück sind alle angemeldet. Wir wünschen uns, dass ,Little Britain' als touristisch attraktiver Standort erhalten bleibt“, fügt er hinzu. Die FDP hatte eine Petition zum Erhalt des Freizeitparks unterstützt, die an Landrat Achim Hallerbach übergeben wurde. Doch die Verwaltung verfügte den Abbau der Ausstellung.
„Wir werden Gary Blackburn weiterhin voll unterstützten und uns dafür einsetzen, dass mit entsprechenden Genehmigungen, die Ausstellung doch bleiben kann“, betont Alexander Buda. Und Bondza kündigt an, sich als Amtsverbandsvorsitzender auch in Zukunft für dieses Ziel stark zu machen: „Im Streit mit der Verwaltung ist noch nicht aller Tage Abend, und wir werden uns dafür einsetzen, dass am Ende die Vernunft siegt“.