Nachdem beide als Spitzenkandidaten ihrer Listen in den Kreistag eingezogen sind, ist die Fraktionsbildung, der ansonsten einzeln Kämpfenden, nun abgeschlossen. Dabei wollen sie gemeinsam „die Optimierung des ÖPNV“ angehen. Sowohl für den Neuwieder Stadtgebiet als auch für das Kreisgebiet gebe es Verbesserungsvorschläge. Beide kämpfen für einen kostenlosen Nahverkehr, heißt es weiter. Und: „Auch sonst überschneiden sich viele Interessen und kommunalpolitische Forderungen.“
ÖPNV und Gesundheitsversorgung sind Schwerpunktthemen
Beide seien sich einig, „dass die Attraktivität von Gewerbeflächen zwangsläufig an die Attraktivität des ÖPNV und genügend bezahlbaren Wohnraums geknüpft ist, bürokratische Hürden müssen reduziert werden und Leerstand durch attraktive Angebote vermindert werden“. Ebenso setzen sich laut Mitteilung beide für vermehrte Infrastruktur bei den erneuerbaren Energien ein und fordern deutlich mehr Geld im Haushalt für Investitionen im Bereich Bildung und Kindertagespflege. Um den Kreis zukunftsfähig zu gestalten müsse investiert werden.
Ein Schwerpunkt werde zudem die Gesundheitsversorgung darstellen. Man müsse verhindern, dass die noch vorhandenen Ressourcen weiter der Zentralisierung zum Opfer fielen. Eine Ausweitung von Präventivprogrammen in der persönlichen Gesundheitsfürsorge sei erstrebenswert. red