Weil das Land die finanziellen Zuweisungen für den Kreis Neuwied erst am 15. November statt am 15. August festsetzt, muss der Kreis zwischenfinanzieren. Das bedeutet: Kredite - und 450.000 Euro Zinsaufwand. Patrick Pleul/dpa
Der Kreis Neuwied ist finanziell alles andere als auf Rosen gebettet, daran ändern auch die Haushaltsüberschüsse in der jüngeren Vergangenheit nichts – nun sorgt das Land dafür, dass im laufenden Haushaltsjahr eine mittlere sechsstellige Zinslast zusätzlich zu verdauen ist. Das wiederum kritisiert Jochen Bülow, Fraktionschef der Partei Die Linke im Kreistag.
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Bülow spricht von „astronomische Zinskosten für den Kreis Neuwied“, die das Land verursacht, weil das Land kurzfristig die Zahlungsmodalitäten für die Landeszuweisungen ändert und die Schlüsselzuweisungen anstatt am 15. August erst am 15. November festsetzt.