Wirtschaftspläne: Schwarze Zahlen 2021 und 2022 - Landrat rechnet künftig mit steigenden Gebühren
Kreiswasserwerk steht auf solidem Fundament: Hohe Energiekosten gefährden Preisstabilität
Bildunterschrift: Mit der Sanierung des Hochbehälters in Willroth ist das ohnehin solide Fundament des Kreiswasserwerks weiter gestärkt worden. Unser Bild stammt von einer Besichtigung durch den zuständigen Ausschuss im vergangenen Jahr.  Foto: Kreis Neuwied
Kreis Neuwied

Kreis Neuwied. Das Kreiswasserwerk (KWW) hat im Jahr 2021 einen Gewinn von rund 399.000 Euro erwirtschaftet. Für das laufende Jahr 2022 wird laut Nachtragshaushalt mit einem Überschuss von rund 257.000 Euro gerechnet. Beide Wirtschaftspläne hat der Kreistag in seiner jüngsten Sitzung einstimmig abgesegnet, teilt die Kreisverwaltung mit.

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„Allein 2021 haben wir 4,65 Millionen Euro in die Infrastruktur investiert. Damit haben wir das solide Fundament, auf dem unser KWW dank der besonderen Gegebenheiten im Trinkwasserschutzgebiet Engerser Feld von Natur aus steht, weiter gefestigt“, kommentiert Landrat Achim Hallerbach die Bilanz und nennt die Erneuerung der Wassertransportleitung Roßbach-Hähnen und die Fertigstellung der Sanierung des Hochbehälters Willroth als wichtigste Einzelmaßnahmen.

Ergebnis deutlich über dem Vorjahr

Das Ergebnis für 2021 liegt – auch dank einer Gebührenanpassung – rund 600.000 Euro über dem des Vorjahres. Mit Blick auf die weitere Preisentwicklungen – vor allem auf die nicht unerheblichen Stromkosten, die ein Wasserwerk verursacht – machte Hallerbach aber auch deutlich, dass sich solch positive Ergebnisse künftig „nicht beliebig fortsetzen lassen“. Man müsse damit rechnen, dass sich die angepeilte Gebührenstabilität nicht so lange wie ursprünglich geplant aufrechterhalten lässt, heißt es in der Pressemitteilung des Kreises abschließend. red

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