Konstituierende Sitzung: Die erste Neuwieder Bürgerstiftung ist offiziell gegründet

Jetzt gibt es die Neuwieder Bürgerstiftung: Mit Stiftungsurkunde der Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion vom 28. November wurde sie am 9. November errichtet und offiziell als rechtsfähige, öffentliche Stiftung des bürgerlichen Rechts anerkannt. Das aktuelle Stiftungsvermögen beläuft sich auf 51.000 Euro. Weitere namhafte Zustiftungen sind schon angekündigt, wie ihrer Pressemitteilung zu entnehmen ist. Weitere Spenden, auch in kleineren Beträgen, sind willkommen.

Die Stiftung verfolgt satzungsgemäß ausschließlich gemeinnützige Zwecke, die sich auf das gesamte Stadtgebiet Neuwied erstrecken, Infoveranstaltungen sind geplant. Initiator ist der Heimat- und Verschönerungsverein Oberbieber (HVO), der auch den Betrieb des Familienbades ab 2024 in die Hände der Stiftung legen will. Aufgrund eines langfristigen Pachtvertrags mit den Stadtwerken sollen laut HVO dann auch energieeffiziente Investitionen durch die Stiftung möglich werden.

Drei Gremien wurden besetzt

Vor Kurzem fand in der Sparkasse Neuwied die kon­stituierende Sitzung mit der Wahl beziehungsweise der Berufung der drei Gremien statt.

Lothar Heß wurde aus dem Kreis der zwölf Stifter zum Vorsitzenden der Stifterversammlung gewählt. Das Kuratorium, das den Vorstand berät, besteht aus Oberbürgermeister Jan Einig, Lothar Heß sowie Rolf Löhmar, dem Vorsitzenden des HVO, dem Vorsitzenden der Sparkasse Neuwied, Thomas Paffenholz, dem Vorstand der VR-Bank RheinAhr-Eifel, Mathias Herfurth, dem Notar Jürgen Schmidt (Neuwied) und Karl-Ernst Starfeld, Vorsitzender der Agentur für Arbeit Neuwied.

Zum Vorsitzenden des Kuratoriums wurde Rolf Löhmar gewählt. Zum Vorstand wurden bestellt: Hans-Dieter Funk (Vorsitzender), Georg Klare und Karl-Gerd Nolden. Die Bürgerstiftung erfülle dank ehrenamtlichem Engagement Aufgaben des sozialen und kulturellen Miteinanders, die von der Kommune nicht geleistet werden könnten, wie die Stiftung abschließend mitteilt.