Nun haben es sich die Liberalen und Christdemokraten auf die Fahnen geschrieben, die aktuellen Aufgaben anzugehen, teilt die CDU-Fraktion im VG-Rat Asbach in ihrer Pressemitteilung mit. Dabei stehe die finanzielle Situation der Kommunen und die Rahmenbedingungen für eine erfolgreiche, heimische Wirtschaft im Vordergrund.
Beide Fraktionen wollen in den kommenden fünf Jahren das Asbacher Land weiter voranbringen. Laut Jürgen Schmied, CDU-Fraktionsvorsitzender, stehe die Entwicklung der Wohnbebauung besonders im Fokus. Bezahlbarer, altersgerechter Wohnraum werde dringend benötigt. Alexander Buda, sein FDP-Amtskollege, ergänzt: „Wohnraum und wohnortnahe Arbeitsplätze gehören für uns eng zusammen.“ Ortsansässige Firmen suchten seit Langem dringend Arbeitskräfte und räumliche Erweiterungsmöglichkeiten.
Bürokratie abbauen, mit anderen Kommunen zusammenarbeiten
Der Klima- und Artenschutz sei erfolgreich auf den Weg gebracht worden, sind sich die Koalitionspartner einig. Verbesserungen in den Grundschulen durch digitale Bildung und ein erweitertes Raumangebot sowie die Optimierung des ÖPNV würden mittel- und langfristig die Lage der heimischen Betriebe verbessern. Um die Aufgaben der Zukunft finanzieren zu können, sollen neue Wege beschritten werden, etwa durch noch mehr interkommunale Zusammenarbeit, Bürokratieabbau und enge Abstimmung bei den Aufgaben der Ortsgemeinden und der VG.
Die Kindertagesstätten und Grundschulen in der VG seien dafür ein gutes Beispiel. „Gute Sprachkenntnisse unserer Kinder von Anfang an sind der Grundstein für ein später erfolgreiches Berufsleben. Davon profitieren langfristig wieder unsere Unternehmen“, ist sich Schmied sicher.
Zusammenhalt im Asbacher Land stärken
In Verbindung mit einer guten Infrastruktur wie einer ausreichenden ärztlichen Versorgung und einem lebendigen Vereinsleben wollen CDU und FDP den gesellschaftlichen Zusammenhalt im Asbacher Land weiter stärken. Dazu haben sie als erste Maßnahme einen Ausschuss für Chancengleichheit in Wirtschaft, Gesellschaft und Politik in der VG vorgeschlagen. Dieser soll unter anderem auch die Gleichstellung und Förderung der Frauen in allen gesellschaftlichen Bereichen verbessern. „Wir lehnen Zwangsregelungen wie Quoten ab und fordern Barrieren ab- und Brücken aufzubauen, um Möglichkeiten der Persönlichkeitsentwicklung zu schaffen“, macht Buda deutlich.
Bei einer gemeinsamen Klausurtagung wollen die beiden Fraktionen die neue Koalitionsvereinbarung konkretisieren. Sie soll dann für die kommenden Jahre schriftlich fixiert werden, um die Themen zu gegebener Zeit in den VG-Rat einzubringen.