Vanessa Benelli Mosell brillierte beim Abschlusskonzert des „Klavierherbstes“ unter anderem mit Filmmelodien. Foto: Lieselotte Sauer-Kaulbach Lieselotte Sauer-Kaulbach
Engers. Am Anfang und am Ende des quer durch Europa treibenden Abenteurers und Verführers steht eine Spieluhr. Sie hat die Gestalt eines goldenen Hahns. Ihre Klänge begleiten in Federico Fellinis 1976 gedrehtem Streifen „Il Casanova“ das von einem französischen Diplomaten lüstern beobachtete Liebesspiel mit der Nonne Maddalena.
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Mit gebrochenem Flügel ist der goldene Hahn auch in der letzten Stunde des legendären Frauenhelden im Schloss des Grafen Waldstein im böhmischen Dux präsent. Die Musik zu „Casanova“, wie zu vielen Fellini-Filmen, schrieb Nino Rota. Die Klaviersuite, zu der er sich (selbst ein begnadeter Pianist) von dem eigenen Werk inspirieren ließ, ist einer der Höhepunkte der Matinee des „Klavierherbst“ der Villa Musica in Schloss Engers, den die italienische ...