Erpel. Bei 5,40 Metern macht Axel Oebel Schluss. Sein Mienensuchgerät MSG schlägt auf dem Boden nicht mehr an. Also steckt keine Weltkriegsbombe im Bahndamm zwischen Kasbach und Erpel in einer Tiefe zwischen 5 und 5,50 Metern. Es ist 14.15 Uhr – der Feuerwerker von der Friedrich Lenz Kampfmittelbeseitigung GmbH aus Neuss ist seit 5 Uhr im Einsatz.
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Die Stahlbewehrung in den Betonringen, die während einer nächtlichen Sperrung der danebenliegenden Bahnstrecke in das bis in vier Meter Tiefe ausgebaggerte Loch eingesetzt wurden, damit von außen keine Erde nachrutscht, machte Oebel das Leben schwer. Denn seine Sonde funktionierte deshalb nicht.