Auf Flächen des Ökokontos werden ökologisch wertvolle Maßnahmen durchgeführt. Zum Bespiel wird in Buchholz eine Fläche zur Anlage von Heideflächen aufbereitet. Doch es gibt offenbar Probleme: Der genaue Kontostand ist unklar. Foto: Simone Schwamborn Simone Schwamborn
Wenn Gemeinden neue Straßen oder Radwege planen, müssen diese Ausgleichsmaßnahmen durchführen. Und dies in der Regel auf gemeindeeigenen Flurstücken, für die Bepflanzungs- und Pflegevorgaben festgesetzt werden. „Alternativ können Gemeinden Grundstücke einem Ökokonto zuführen“, erklärt Ulrich Dammann, der als Beigeordneter der Ortsgemeinde Buchholz für den Bereich Umwelt- und Naturschutz zuständig ist.
Kommunen können eine Fläche vor Aufstellung eines konkreten Bebauungsplanes ihrem Ökokonto zuführen und für spätere Ausgleichsmaßnahmen bevorraten. Ein Ökokonto führt die Gemeinde Buchholz bei der Kreisverwaltung. Seit 2019 bemühe sich die Kommune um eine genaue Aufstellung der Ökokonto-Flächen.