Infrastruktur Der Rüscheider Klaus Hummel hat kein Netz - Schnelles Internet nur über Kabel empfangbar
Kein Netz: Ein Mann im Funkloch

Kein Anschluss unter dieser Nummer: Will Klaus Hummel mit seinem Handy telefonieren, versucht er es meist gar nicht in den eigenen vier Wänden. Zu gering sind die Erfolgsaussichten in der Rüscheider Unterdorfstraße.

Robin Brand

Rüscheid. Wenn Klaus Hummel eine wichtige SMS erwartet, legt er seine Handys auf einen Holzhocker an der Südseite seines Wintergartens und harrt der Dinge. Nur an Tagen, an denen die Luftfeuchtigkeit hoch ist, hilft auch das nicht. Dann packt er seine beiden Mobiltelefone – eines funkt im D-, das andere im E-Netz – ein und sucht auf der Straße vor seinem Haus eine Stelle mit Empfang. Hummel führt in der Unterdorfstraße in Rüscheid ein Leben im Funkloch – obwohl er beruflich auf Empfang angewiesen ist. Der Mann ist im IT-Bereich tätig.

Mittlerweile in Rente, gibt Hummel auch heute noch hin und wieder Schulungen oder baut eine Website für Freunde und Bekannte. Die Schulungen könnte er eigentlich im Homeoffice anbieten, würde das Internet mitspielen. „Aber obwohl ich einen 16.000er-Anschluss von der Telekom habe, stellt sie mir nur etwa 4,75 Mbit zur Verfügung“, sagt Hummel – zu wenig für eine stabile Videoschalte.

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