Neuwied. Das traf den ein oder anderen ehemaligen Flusspionier ins Mark: „Ihre“ General-Henke-Kaserne wird abgerissen. Ein letztes Mal haben sich rund 30 von ihnen noch einmal an ihrer ehemaligen Arbeitsstätte getroffen und Abschied genommen. Von 1968 bis 1989 waren dort bis zu 300 Soldaten stationiert, die auch schon mal dafür sorgten, dass der Nikolaus per Schnellboot Einzug hielt.
Manfred Labes war einer von ihnen, 17 der 21 Jahre war er Kompaniefeldwebel in der Neuwieder Kaserne, „die Mutter der Kompanie“, erklärt er. Zuständig unter anderem für Personal und Logistik, aber auch für die Kameradschaft. Und die ist wichtig, wenn man keinen Acht-Stunden-Bürotag hat, sondern auch Freizeit gemeinsam verbringt.