Leutesdorf. Seinen 100. Geburtstag feiert der Johannesbund am 15. Oktober. Viele Umbrüche hat der Verein, dessen Mitglieder hauptsächlich aus den Johannesschwestern und den Johannesmissionaren bestehen, hinter sich – darunter sehr schmerzhafte. Heute ist er der Träger der Johannesbund gGmbH, der sich ganz im Sinne des Gründers Johannes Haw vor allem um die Ärmsten in der Gesellschaft kümmert: Obdachlose.
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„Es war nicht einfach, das Exerzitienhaus und das Mutterhaus aufzugeben“, sagt Schwester Gabriele Kranz, die Leutesdorferin trat 1980 dem Orden bei. Elf Schwestern waren sie am Ende in der großen Johannesburg, Ende 2015 zogen sie aus. Das Exerzitienhaus wurde bereits 2007 geschlossen und 2013 an das Jugendherbergswerk verkauft.