Für Abos der Bezahlsender Sky und Dazn müssen Gaststättenbesitzer tief in die Tasche greifen. Der eine oder andere befürchtet gar, dass es für einen potenziellen Gast günstiger sei, ein privates Abo abzuschließen. Foto: dpa/Lena Lachnit Lena Lachnit. picture alliance/dpa
Kreis Neuwied. Beim „Sommermärchen“ während der Fußball-WM 2006 in Deutschland wurde das sogenannte „Public Viewing“ zum Massenphänomen: Damals gab es kaum eine Gaststätte, die die Spiele nicht live übertragen hatte. Auch Übertragungen auf Großleinwänden im öffentlichen Raum oder in Kinos waren damals erfolgreich.
Eine Zeit lang hielt der Trend an, und viele Gaststätten schlossen Abos beim Bezahlsender Sky (jetzt Wow) ab. Der hat die Preise für die Gastronomen im Lauf der Jahre immer wieder erhöht. Zuletzt kommt hinzu, dass einige Spiele aus der Bundesliga und den europäischen Wettbewerben nur beim Konkurrenzanbieter Dazn (ausgesprochen Da Zone) ausgestrahlt werden.
