Dietmar Rieth und seine beiden Mitstreiter Lars Ebert und Dieter Hermann (von rechts) von der „Neuwieder Wahrheit GbR“ überprüfen mithilfe eines Refraktometers und einer Umrechnungstabelle stichpunktartig den Zuckeranteil der Trauben in ihrem Weinberg in Irlich. Foto: Christina Nover Christina Nover
Irlich. Konzentriert blickt Dietmar Rieth in das Refraktometer – das Gerät, welches ein bisschen aussieht wie ein Fernrohr, soll das bestätigen, was seine Zunge ihm beim Probieren der Traube schon vermittelt hat: einen hohen Zuckeranteil. „84 Grad Oechsle – das ist ein schöner Wert für einen Weißburgunder“, sagt Rieth, nachdem er den abgelesenen Wert in einer Umrechnungstabelle gefunden hat. Andere Beeren geben ein ebenso positives Bild ab. Der Zeitpunkt der ersten Weinlese nach 104 Jahren in Irlich könnte deshalb kaum besser gewählt sein.
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Am heutigen Samstagmorgen geht es für die sieben Mitglieder der „Neuwieder Wahrheit GbR“ in ihren Weinberg auf dem Irlicher Frauenberg, um den Ertrag ihrer Arbeit einzufahren. Zusammen mit einigen Helfern wollen sie das 5000 Quadratmeter große Gelände bis zum Mittag abgeerntet haben.
