In Heimbach-Weis soll ein Ort entstehen, der den verschiedenen Aktivitäten Raum gibt
Initiative: Neuwieder Verein „ReThink“ will ein Gemeinschaftszentrum bauen
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Der Verein hat viele Ideen und Projekte, viele davon sollen im geplanten Gemeinschaftszentrum Einzug halten. Foto: Georg Mock
Georg Mock

Neuwied. Der Neuwieder Verein „ReThink“ hat große Pläne: Es soll ein Gemeinschaftszentrum entstehen, das Anlaufstelle für Nachbarschaftsaktionen, nachhaltige Projekte und Workshops ist. Unter anderem, so die Idee, könnte eine Gemeinschaftswerkstatt entstehen, die das Repaircafé beherbergt. Leih- und Tauschangebote für Bücher, Werkzeug, Haushaltsgegenstände und mehr sollen eine gemeinschaftliche, nachhaltigere Nutzung dieser Gegenstände ermöglichen.

Diese und viele weitere Angebote sollen unter einem Dach vereint werden, um einen Beitrag zu Nachbarschaftshilfe, Nachhaltigkeit und sozialem Miteinander leisten. „Es ist uns ein Anliegen, dass wirklich alle interessierten Mitbürgerinnen und Mitbürger die Möglichkeit haben, diese Angebote im zukünftigen Gemeinschaftszentrum zu nutzen“, erklärt Meike Barth, Mitgründerin und Vorstandsmitglied von ReThink. „Deshalb möchten wir die Umsetzung so barrierearm, inklusiv und integrativ wie möglich gestalten.“

Über Crowdfundingkampagne soll Geld gesammelt werden

Entstehen soll dieses ambitionierte Projekt im Neuwieder Stadtteil Heimbach-Weis, dem Sitz des Vereins. Nun werden über eine Crowdfundingkampagne Spenden gesammelt, um die Finanzierung sicherzustellen.

Laut einer Pressemitteilung konnte ReThink bereits viele Projekte und Aktionen erfolgreich umsetzen. So werden regelmäßige Hof- und Gartenflohmärkte, ein ökologischer Gemeinschaftsgarten sowie eine Vielzahl an spannenden Workshops angeboten. In Kooperation mit der Sozialen Stadt Neuwied, dem Mehrgenerationenhaus und der Pfarrgemeinde St. Margaretha kommen auch die regelmäßigen, gut frequentierten Repaircafés zustande, die ein Zeichen gegen die Wegwerfmentalität setzen sollen. Demnächst wird der Ort außerdem einen öffentlichen Bücherschrank erhalten. Dafür haben Mitglieder des Vereins eine alte Telefonzelle aufwendig restauriert, die nun eine neue Heimat erhält.

Verein hofft auf Unterstützung

Der Verein ist optimistisch, auch das neue Gemeinschaftszentrum erfolgreich aufzubauen, und hofft auf Unterstützung. „Denn“, so sagt Vorstandsmitglied Barth, „nur gemeinsam können wir dieses Projekt realisieren, das sowohl den Bürgerinnen und Bürgern als auch der gesamten Region zugutekommen wird“. red

Weitere Informationen zum geplanten Gemeinschaftszentrum und zur Möglichkeit, dieses Projekt zu unterstützen, finden sich auf der Internetseite unter www.startnext.com/gemeinschaftszentrum

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