Ein schöner, aber trügerischer Anblick der Wied in Niederbreitbach: Dem Fluss geht es zunehmend schlechter. Jörg Niebergalll
Kreis Neuwied. Der Patient ist krank, sein Zustand verschlechtert sich zusehends: Experten machen sich Sorgen um die Wied.
Der 102 Kilometer lange Fluss, der in großen Teilen durch den Kreis fließt und eine große Bedeutung hat, kämpft seit Jahren mit einem schwindenden Fischaufkommen – es wird immer kritischer. „Wir haben in der Wied nur noch ein Zehntel des normalen Fischbestandes“, sagt Michael Mahlert eindringlich, der Erste Beigeordnete und Umweltdezernent des Kreises.