Dierdorf. Die Europäische Union macht Deutschland in Sachen Lärmschutz Druck, weil der Bund Vorgaben nicht umsetzt. Und dieser Druck kommt jetzt über die Landesregierung in Mainz auch in Verbandsgemeinden wie Dierdorf an. Wie die RZ im Gespräch mit Bürgermeister Horst Rasbach erfuhr, sind die Dierdorfer gehalten, einen sogenannten Lärmaktionsplan erstellen zu lassen. Den Auftrag dafür hat der Hauptausschuss des Rates jetzt vergeben.
Aktualisiert am 30. November 2017 17:04 Uhr
Wer sich die Lärmkarten auf der Internetseite des Landesamtes für Umwelt in Mainz ansieht, der erkennt, dass in der VG Dierdorf vor allem zwei Bereiche von übermäßigem Lärm betroffen sind. Das sind zum einen die Anwohner der Bundesstraße 413, vornehmlich in Dierdorf, und Teile von Kleinmaischeid, in denen Menschen derzeit mit Lärm von der ICE-Trasse leben müssen.