Unfall ereignete sich beim Günterscheidtunnel - Zugfahrer bleibt unverletzt
ICE kollidiert beim Günterscheidtunnel mit Reh: Strecke bei Neustadt länger gesperrt
Einsatzkräfte suchen den Streckenabschnitt im Bereich des Günterscheid-Tunnel ab. Foto: Feuerwehr der VG Asbach/Tim Wessel
Feuerwehr der VG Asbach/Tim Wessel. Feuerwehr der VG Asbach/Tim Wess

Windhagen. Ein Reh hat am Donnerstagabend den Zugverkehr auf der ICE-Strecke in Höhe des Günterscheidtunnels zum Erliegen gebracht. Wie die Feuerwehr der Verbandsgemeinde Asbach mitteilt, kollidierte das Tier etwa um 18.30 Uhr mit einem ICE. Feuerwehr und Rettungsdienst seinen daraufhin alarmiert worden.

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Allerdings gingen die Einsatzkräfte da noch davon aus, dass ein Mensch vom Zug erfasst worden sei. Die ersten Einsatzkräfte konnten aber laut Feuerwehrbericht schnell die Rückmeldung geben, dass es sich um ein Reh handelt. Zeitgleich zur Alarmierung sperrte die Deutsche Bahn die ICE-Strecke. Der betroffene Zug war in Höhe der Wiedtalbrücke zum Stehen gekommen.

Die Einsatzkräfte suchten den Streckenabschnitt zwischen ICE und Tunnel ab und stießen recht schnell auf das Reh, heißt es weiter. Der Zugfahrer wurde durch einen Notarzt in Augenschein genommen, er blieb unverletzt. Auch der Zug selbst wurde durch die Kollision nicht beschädigt und konnte später die Fahrt fortsetzen. Die Feuerwehr barg das Reh und reinigte die Strecke.

Nach knapp zwei Stunden konnte die Bahnstrecke freigegeben werden. Im Einsatz waren rund 30 Aktive der Feuerwehren Fernthal, Neustadt und Windhagen sowie Rettungsdienst, Polizei und ein Notfallmanager der Bahn. red

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