Ein Einfamilienhaus in Ratzert-Brubbach ist in der Nacht auf Sonntag komplett abgebrannt. Das hat die Polizei bereits mitten in der Nacht mitgeteilt, als die Löscharbeiten noch in vollem Gang waren. Verletzte gab es weder unter den Bewohnern, die nicht zu Hausen waren, als das Feuer ausbrach, noch unter den Einsatzkräften zu beklagen, wie der Puderbacher Wehrleiter Alexander Neuer am Sonntagvormittag auf Anfrage unserer Zeitung berichtet. Dafür fällt ein hoher Schaden ins Gewicht, heißt es in der Polizeimitteilung.
Löscharbeiten gestalten sich schwierig
Der Alarm ging bei den Feuerwehren der Verbandsgemeinden Puderbach und Altenkirchen-Flammersfeld um 20.40 Uhr ein. „Als wir am Brandort eintrafen, stand das aus Holz gebaute Wohnhaus bereits in Vollbrand“, informiert Neuer und ergänzt: „Wir haben uns zunächst darauf konzentriert, ein Übergreifen der Flammen auf ein Nachbargebäude zu verhindern.“ Die Löscharbeiten dauerten laut Neuer bis in den frühen Morgen hinein. Erst gegen 5.30 Uhr konnten die Einheiten wieder abrücken. „Der Löscheinsatz war schwierig, weil viel Handarbeit nötig war, um an alle Brand- und Glutnester heranzukommen“, so Neuer. Die Experten der Kriminalpolizei ermitteln nun nach der Brandursache. In der Nacht waren 70 Feuerwehrleute aus beiden VGs im Einsatz.